GeloMyrtol® forte in der Schwangerschaft

Zwei Striche in dem kleinen Fenster, die Bestätigung durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt: schwanger! Von diesem Moment an achten werdende Mütter und Väter darauf, ihr Baby vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Doch kommt es während der Schwangerschaft zu Husten, einer Nasennebenhöhlenentzündung oder Schnupfen, kann der Schreck groß sein. Zur Linderung der Krankheitssymptome sind Hausmittel meist die erste Wahl – doch was ist, wenn sie nicht wirken? Als pflanzlicher Schleimlöser kann GeloMyrtol® forte, nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, auch in der Schwangerschaft eingenommen werden.
1. Besonderheiten bei Erkältung
Was gilt es bei einer Erkältung in der Schwangerschaft zu beachten?
Wer eine verstopfte Nase, Husten oder Halsschmerzen hat, kennt in der Regel die richtigen Mittel, um die Symptome zu lindern. Doch während der Schwangerschaft stehen Frauen oftmals vor der Herausforderung, welche Medikamente sie ohne Bedenken einnehmen können – selbst bei einer „harmlosen“ Erkältung. Dazu kommt, dass Schwangere einem erhöhten Erkältungsrisiko ausgesetzt sind, da die Schwangerschaft den gesamten Körper und das Immunsystem stark beansprucht1.
Wenn Sie sich in einer Schwangerschaft unsicher sind, ob Ihre Symptome auf eine Erkältung zurückzuführen sind oder ob doch etwas anderes dahinter steckt, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Er kann erkennen, welcher Krankheitserreger die Beschwerden auslöst, passende (auch pflanzliche) Arzneimittel empfehlen und generell die richtige Therapie einleiten.
Eine Erkältung in der Schwangerschaft birgt meistens keine Gefahr für das Baby1. Ähnlich wie ein großer Regenschirm auch zwei Personen vor Regen schützen kann, arbeitet das Immunsystem einer werdenden Mutter für sich und das ungeborene Kind gegen die Krankheitserreger. Trotzdem sind die typischen Erkältungssymptome wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen gerade in der Schwangerschaft belastend, da sie den Körper zusätzlich Kraft kosten.

Wer schwanger und zur gleichen Zeit erkältet ist, stellt sich deshalb die Frage, was es bei Medikamenten wie Schleimlösern zu beachten gibt. In der Schwangerschaft sollten Sie generell mit Wirkstoffen vorsichtig sein, da sie der Entwicklung Ihres Kindes möglicherweise schaden können oder generell keine Erfahrungen mit den Produkten bei werdenden Müttern vorliegen. Auch pflanzliche Präparate sind bei einer Schwangerschaft nur in manchen Fällen bedenkenlos einzunehmen. Wählen Sie möglichst Mittel, die
- keinen Alkohol enthalten,
- aus gründlich erforschten Wirkstoffen bestehen oder
- sich durch Erfahrungen bewährt haben1.
Sprechen Sie immer zunächst mit Ihrem Arzt. Er kann Nutzen und Risiko eines Medikamenteneinsatzes abwägen.
2. Schleimlöser in der Schwangerschaft
GeloMyrtol® forte - das pflanzliche Arzneimittel bei Sinusitis und Bronchitis in der Schwangerschaft
Das pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol® forte enthält den Wirkstoff ELOM-080, ein Spezialdestillat basierend auf Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- sowie Zitronenöl. Aufgrund seines pflanzlichen Wirkstoffs ist das Medikament gut verträglich und kommt seit vielen Jahren erfolgreich zur Behandlung von Bronchitis und Sinusitis zum Einsatz. Nach bestehender Datenlage gibt es dabei keinerlei Hinweise auf eine schädliche Wirkung für das ungeborene Kind durch eine Einnahme in der Schwangerschaft. Da jedoch grundsätzlich keine wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien an Schwangeren durchgeführt werden, lässt sich derzeit keine abschließende Bewertung oder Empfehlung zur Einnahme von GeloMyrtol® forte während der Schwangerschaft vornehmen.
Schwangere sollten Erkrankungen wie eine Nasennebenhöhlenentzündung oder Bronchitis erst nach ärztlicher Rücksprache behandeln. Bei Zweifeln an der Verträglichkeit von GeloMyrtol® forte in der Schwangerschaft ist es deshalb ratsam, die Anwendung zunächst mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Er klärt Sie über die Einnahme von GeloMyrtol® forte auf und wägt Nutzen und Risiko zur Anwendung des pflanzlichen Schleimlösers während der Schwangerschaft ab.
Falls nicht anders verordnet, können Sie die übliche Dosis einnehmen.
Nasennebenhöhlenentzündung während der Schwangerschaft
Einige Schwangere haben häufig eine verstopfte Nase1. Der sogenannte Schwangerschaftsschnupfen zählt zu den klassischen Symptomen einer Schwangerschaft. Durch das Hormon Progesteron schwellen die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen an. Dadurch oder durch einen erkältungsbedingten Schnupfen entwickelt sich manchmal eine Entzündung in den Nasennebenhöhlen – dann kann der Schleim nicht mehr ordnungsgemäß abfließen.
Damit sich die auslösenden Erreger nicht im gesamten Körper verbreiten, sollten Sie eine Nasennebenhöhlenentzündung in der Schwangerschaft behandeln. Die Wahl der Medikamente und Maßnahmen muss genau wie bei einer normalen Erkältung für Schwangere gut bedacht sein, denn manche Mittel schaden dem ungeborenen Baby möglicherweise.
Wenn es keine Einwände aus der Sicht Ihres Arztes gibt, eignet sich GeloMyrtol® forte sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit, wenn Sie mit einer Nasennebenhöhlenentzündung zu kämpfen haben. Der pflanzliche Schleimlöser aktiviert die mukoziliäre Clearance. Dieser ausgeklügelte Abwehrmechanismus der Atemwege sorgt dafür, dass schädliche Bakterien und Viren aus dem Körper abtransportiert werden. Dafür sorgt die immer gleiche Bewegung der unzähligen feinen Flimmerhärchen – sie befördern die am Atemwegsekret anhaftenden Erreger hinaus. GeloMyrtol® forte regt diesen Prozess gezielt an – dadurch atmen Sie wieder befreit. Möchten Sie die Behandlung selbst aktiv mit unterstützen, eignen sich verschiedene Hausmittel.
Sind Bakterien für die Nasennebenhöhlenentzündung verantwortlich, können bestimmte Antibiotika auch während der Schwangerschaft zum Einsatz kommen. Eine Rücksprache mit Ihrem Arzt ist aber in jedem Fall erforderlich. Er entscheidet auch, ob die Anwendung wirklich notwendig ist.
Schwangere können ebenfalls kurzzeitig abschwellende Nasensprays anwenden, um die Symptome einer Sinusitis zu lindern. Besonders schonend sind dabei Sprays für Kinder oder mit Meersalz. Befragen Sie am besten Ihren Apotheker, ob das von Ihnen sonst verwendete Produkt geeignet ist.
Was ist bei einer Bronchitis in der Schwangerschaft zu tun?
Wenn die Schleimhaut der Bronchien entzündet ist, kommt es meist zu Hustenanfällen. Zunächst sitzt der Schleim oft hartnäckig in den Bronchien fest, später wird aber auch er abgehustet. Tritt ein solcher Husten in der Schwangerschaft auf, machen sich werdende Mütter oft Sorgen, ob die ruckartigen Bewegungen, die dabei manchmal durch den ganzen Körper gehen, dem Baby schaden. Die Ängste sind in der Regel unbegründet, denn das Fruchtwasser schützt das ungeborene Kind gut. Auch Krankheitserreger gelangen im Normalfall nicht zum Baby.
Trotzdem sollten Schwangere ihre Symptome ärztlich abklären lassen, um schwere Erkrankungen auszuschließen und, wenn notwendig, eine passende Behandlung einzuleiten. Nur bestimmte Hustensäfte und Mittel mit abschwellenden Wirkstoffen eignen sich auch in der Schwangerschaft, um gegen eine Bronchitis vorzugehen.
GeloMyrtol® forte sorgt dafür, dass der festsitzende Schleim in den Atemwegen dünnflüssiger wird und kann so Schwangeren helfen, das Abhusten zu erleichtern. Besprechen Sie die Anwendung jedoch zuvor mit Ihrem Arzt.
Handelt es sich um eine bakterielle Bronchitis, setzen Mediziner trotz Schwangerschaft gelegentlich Antibiotika ein. Auch hier gibt es eine Auswahl, die für Mutter und Kind unbedenklich ist.

Da eine Schwangerschaft dem Körper bereits ordentlich Energie abverlangt, müssen sich Schwangere mit einem Infekt ausreichend Ruhe gönnen.
Achten Sie bei Krankheitsbeschwerden auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zwei bis drei Liter Wasser oder Tee sind für Erkältete zu empfehlen. Bei starken oder anhaltenden Symptomen sollten Schwangere immer einen Arzt aufsuchen, um die geeignete Behandlung zu bekommen.
Wählen Sie Kräutertees, ätherische Öle und Co. mit Bedacht aus. Einige pflanzliche Wirkstoffe können bei Schwangeren heftige Nebenwirkungen auslösen. Sie führen mitunter zu vorzeitigen Wehen oder Blutungen1. Lassen Sie sich deshalb am besten beim Arzt oder in der Apotheke beraten, welche Wirkstoffe unbedenklich sind.
Während der Schwangerschaft gegen den Husten vorgehen

Um Husten während der Schwangerschaft zu lindern, ist Zwiebelsaft eine gut verträgliche, natürliche Alternative. Hierfür müssen Sie eine zerkleinerte Zwiebel mit etwas Honig oder Zucker in ein Gefäß geben und im Ofen leicht erhitzen. Der austretende Zwiebelsaft sollte dann für einige Stunden ziehen, bevor er teelöffelweise über den Tag verteilt eingenommen werden kann. Auch können spezielle Halstabletten den Hustenreiz lindern wie zum Beispiel GeloRevoice®.
So bekommen Sie Ihre verstopfte Nase in der Schwangerschaft wieder frei
Bei Schnupfen kann das Inhalieren von heißem Wasserdampf hilfreich sein. Er befeuchtet zumindest kurzzeitig trockene Schleimhäute und unterstützt das Lösen von festsitzendem Schleim1. Hierfür kochen Sie etwa einen Liter Wasser1. In einer geeigneten Schüssel geben Sie entweder einen Teelöffel Salz oder einen Esslöffel getrocknete Kamillenblüten dazu1. Den entstehenden Dampf inhalieren Sie anschließend vorsichtig. Warten Sie jedoch, bis das Wasser nicht mehr kocht. Wenn Sie möchten, können Sie ein Handtuch über sich und die Schüssel legen, um eine stärkere Wirkung zu erzielen.
Für eine lang anhaltende Befeuchtung eignet sich zum Beispiel GeloSitin® Nasenpflege. Das Öl legt einen Schutzfilm auf die beanspruchten Schleimhäute.
Außerdem gibt es in der Apotheke spezielle Nasenduschen, die dazu beitragen, das Nasensekret sanft zu entfernen1. Auch eine Bestrahlung des Gesichts mit wärmendem Rotlicht kann bei hartnäckigem Schnupfen oder einer Sinusitis helfen.
Das können Sie bei Halsschmerzen in der Schwangerschaft tun
Bei Halsschmerzen und Heiserkeit hilft Wärme (egal ob bei Schwangerschaft oder nicht), daher sind Wickelumschläge, Kirschkernkissen oder Wärmflaschen zu empfehlen. Frisch gekochte und zerstampfte Kartoffeln eignen sich beispielsweise besonders gut, um – eingeschlagen in einem Wickel – den Hals über einen langen Zeitraum zu wärmen und so Halsschmerzen zu lindern. Auch das Gurgeln mit Kamillen- oder Salbeitee und das Lutschen von speziellen Halstabletten oder -bonbons können die akuten Beschwerden im Hals reduzieren. Größere Mengen Salbeitee sollten Schwangere jedoch nicht trinken, da dieser womöglich vorzeitig Wehen auslösen kann2.
Wer statt auf Hausmittel lieber auf andere Präparate setzt, kann zum GeloTonsil® Gurgelgel greifen. Es entfernt durch das Gurgeln Erreger von Halsschmerzen. Zudem überzieht GeloTonsil® Gurgelgel die entzündete Schleimhaut mit einem schützenden Gelfilm und lindert so die Halsschmerzen. Es ist für Erwachsene, Kinder ab 3 Jahren, wenn sie sicher Gurgel können, und Schwangere geeignet.
Erkältung in der Schwangerschaft vorbeugen
Wenn Sie schwanger sind, gelten die gleichen Maßnahmen wie für gesunde Personen, um sich vor einer Ansteckung mit Krankheitserregern zu schützen. Halten Sie sich von offensichtlich erkälteten Menschen fern und beachten Sie die allgemeinen Hygieneregeln wie gründliches Händewaschen. Sie können zum Beispiel auch eine Alltagsmaske in geschlossenen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Menschenansammlungen tragen, um Keime abzuhalten.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und bewegen Sie sich möglichst täglich draußen. Ein gesunder Lebensstil trägt zu einem funktionierenden Immunsystem bei3. So beugen Sie im besten Fall einer Erkältung vor.
FAQs
Häufige Fragen und Antworten zu Schleimlösern in der Schwangerschaft
In der Regel ist Ihr ungeborenes Kind im Bauch gut vor Krankheitserregern geschützt. Ihr Immunsystem arbeitet während der Schwangerschaft nicht nur für Sie, sondern auch für Ihr Baby und wehrt Keime ab.
Egal ob schwanger oder nicht: Wer erkältet ist, muss damit rechnen, dass die Symptome für ungefähr 7 bis 10 Tage anhalten1. Medikamente wie GeloMyrtol® forte können die Krankheitsdauer verkürzen. Die Anwendung sollten Sie aber vorher mit Ihrem Arzt besprechen.
Lassen Sie alle heftigen oder langanhaltenden Symptome ärztlich abklären, wenn Sie schwanger sind. Eine normale Erkältung schadet in der Regel zwar weder Ihnen noch Ihrem Baby, Ihr Arzt kann Ihnen aber helfen, die Beschwerden möglichst schnell wieder loszuwerden.
Grundsätzlich ist in der Schwangerschaft bei Erkältungsmitteln Vorsicht geboten. Viele Medikamente haben keine Zulassung für Schwangere und sogar Hausmittel können gefährlich werden, da manche von ihnen Wehen auslösen können. Lassen Sie sich deshalb immer von Ihrem Arzt beraten.
Nehmen Sie nur schleimlösende Medikamente ein, die keine Gefahr für Ihr Baby darstellen. In Absprache mit Ihrem Arzt können Sie während der Schwangerschaft zum Beispiel auf GeloMyrtol® forte zurückgreifen, um die Symptome einer Sinusitis oder Bronchitis zu lindern.