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Erkältung schnell loswerden: Tipps zur Behandlung und Vorbeugung

Lesedauer: 10 Min.
Ein warm servierter Ingwertee mit Zitronenscheiben auf einem Holztablett, begleitet von Ingwerstücken und Minze als wohltuendes Getränk bei Erkältungen.

Sie fühlen sich müde und schlapp, der Hals kratzt und die Nase ist verstopft? Dann hat Sie vermutlich eine Erkältung erwischt. Was bei ihr hilft, kommt ganz auf Ihre individuellen Symptome an. Damit Sie einen grippalen Infekt schnell wieder loswerden, gibt es eine Vielzahl rezeptfreier Medikamente und Hausmittel, die Sie bei der Behandlung unterstützen. Um festsitzenden Schleim bei einer Sinusitis und Bronchitis zu lösen, leistet das pflanzliche Mittel GeloMyrtol® forte schnelle Hilfe. Was Sie gegen einen grippalen Infekt und seine Begleiterscheinungen noch tun können und wann Sie besser einen Arzt kontaktieren, erfahren Sie hier.

1. Erkältungsmittel

Eine Erkältung mit Medikamenten behandeln

Bei unseren Atemwegen handelt es sich um eine zusammenhängende Einheit, deren wichtigster Abwehrmechanismus die sogenannte mukoziliäre Clearance ist. Der Begriff bezeichnet den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege. Dank diesem ausgeklügelten Reinigungssystems kann der Organismus sie von unerwünschten Partikeln befreien. Bei Husten, Halsweh oder Schnupfen ist die mukoziliäre Clearance jedoch sehr geschwächt.

Hat uns ein Atemwegsinfekt erwischt, leiden manche still und sitzen den Infekt einfach aus – ganz nach einer weit verbreiteten Ansicht: Eine Erkältung kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage und geht 3 Tage. Doch wer bereits bei den ersten Anzeichen reagiert und auf eine entsprechende Behandlung zurückgreift, kann diesem typischen Verlauf entgegenwirken und so eine Erkältung schneller wieder loswerden. Dazu gibt es verschiedene Erkältungsmittel, die den Schleim lösen sowie die entzündeten Schleimhäute in Hals und Nase beruhigen.

Mit dem pflanzlichen Schleimlöser GeloMyrtol® forte den Atemwegsinfekt schnell loswerden

GeloMyrtol® forte enthält den Wirkstoff ELOM-080, ein Spezialdestillat basierend auf ätherischen Ölen. Eine frühzeitige Therapie mit dem pflanzlichen Arzneimittel (Phytopharmakon) verkürzt die Dauer akuter Atemwegsinfekte wie Sinusitis und Bronchitis im Vergleich zum natürlichen Verlauf deutlich1. So löst GeloMyrtol® forte den Schleim in den Atemwegen und fördert Ihren Heilungsprozess:

  • aktiviert den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege (mukoziliäre Clearance)
  • unterstützt den Abtransport schädlicher Viren und Bakterien
  • verkürzt die Krankheitsdauer

GeloMyrtol® forte - befreit die Atemwege bei Bronchitis und Sinusitis

Der pflanzliche Wirkstoff hilft dabei, die natürlichen Selbstreinigungskräfte der Atemwege wieder zu aktivieren: GeloMyrtol® forte löst den Schleim in den Bronchien und Nasennebenhöhlen und bekämpft die Krankheitserreger.

Hustensaft und Halstabletten zur Linderung bei Husten sowie Halsbeschwerden

Wenn die Schleimhäute in den Bronchien zähen Schleim produzieren und sich dieser festsetzt, entwickelt sich ein quälender Husten. Hierbei kann Hustensaft hilfreich sein. Der GeloBronchial®-Saft enthält hochkonzentrierten Thymianextrakt, um das Abhusten von festsitzendem Schleim zu erleichtern.

Weiter zu GeloBronchial®

 

Bei Halsschmerzen, zum Beispiel bei Halskratzen, Hustenreiz und Heiserkeit, haben sich Halstabletten bewährt, um die Schleimhäute ausreichend zu befeuchten. Ein schleimhautauskleidendes Präparat der Mund- und Rachenschleimhaut ist GeloRevoice®. Es erzeugt beim Lutschen das Revoice Hydro-Depot®, das sich auf die Schleimhaut legt und so den Hustenreiz und das Kratzen im Hals schnell spürbar lindert.

Alles zu GeloRevoice®

Schnupfen mithilfe von Nasenspray behandeln und mit Nasenöl pflegen

Was sich bei einer Erkältung ebenfalls eignet, ist ein Nasenspray, welches Personen mit Schnupfen oftmals gut tun kann. In der Regel empfehlen Mediziner abschwellende Sprays, die den Wirkstoff Xylometazolin beinhalten.

Der regelmäßige Einsatz solcher Nasensprays kann jedoch abhängig machen. Beachten Sie deshalb immer die Packungsbeilage und informieren Sie sich ausreichend über Nebenwirkungen und Anwendungsdauer. Außerdem wird die Nasenschleimhaut durch eine längere Anwendung von Nasensprays stark beansprucht und trocknet aus. Eine gleichzeitige Pflege der Schleimhaut mit einem Nasenöl, wie beispielsweise GeloSitin® Nasenpflege, verhindert den weiteren Feuchtigkeitsverlust.

Zu GeloSitin® Nasenpflege

2. Hausmittel

Die Erkältung ergänzend mit Hausmitteln behandeln

Mit einfachen Hausmitteln lässt sich Ihre Genesung ebenfalls unterstützen. Die beliebtesten häuslichen Erkältungsmittel inklusive Rezepten, um eine Erkältung zu behandeln, sind hier zusammengefasst. Damit können Sie die Symptome eines grippalen Infekts schneller loswerden.

Bei einer Erkältung Zwiebelsaft gurgeln – ein gängiges Mittel gegen Halsschmerzen

Das Gurgeln von Zwiebelsaft als Hausmittel hat sich bei einer Erkältung mit unangenehmen Halsschmerzen bewährt. Vor allem die in der Zwiebel vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe wirken im Rachen gegebenenfalls entzündungshemmend2.

Nahaufnahme eines Holzschneidebretts in einer Küche mit gehackten roten Zwiebeln in einer klaren Glasschüssel und einer ganzen Zwiebel daneben.

Rezept für die Gurgellösung

  1. Schneiden Sie eine Zwiebel in grobe Stücke und legen Sie diese in ein Glas.
  2. Übergießen Sie die Zwiebelstücke mit kochendem Wasser, bis sie bedeckt sind.
  3. Lassen Sie die Lösung so lange ziehen, bis das Wasser lauwarm ist.
  4. Seihen Sie den Saft ab – zum Beispiel mit einem Sieb.
  5. Gurgeln Sie nach und nach mit dem Zwiebelsaft.

Nach Belieben können Sie die Gurgellösung mit etwas Honig versüßen, der ebenfalls keimhemmend wirken kann3.

Für diejenigen, die für Zwiebelsaft weniger zu begeistern sind, gibt es GeloTonsil® Gurgelgel – zweifach aktiv gegen Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Es entfernt Erreger effektiv mechanisch und lindert Schmerzen, indem es die entzündete Schleimhaut mit einem schützenden Gelfilm überzieht. Sein milder, reizfreier Geschmack macht das Gurgeln zudem besonders angenehm.

Mehr zu GeloTonsil® Gurgelgel

Was bei Schnupfen im Rahmen einer Erkältung hilft: Die Nase mit Kochsalz spülen

Um eine Erkältung mit Schnupfen zu behandeln und schnell wieder loszuwerden, ist eine Nasenspülung eine sinnvolle Unterstützung. Dabei wird die Nase mithilfe einer Nasendusche mit einer Kochsalzlösung gespült, um die Schleimhäute zu befeuchten und von unerwünschten Krankheitserregern zu befreien. Im Handel sind zahlreiche Varianten von Nasenduschen erhältlich – lassen Sie sich daher über die Modelle und richtige Anwendung beraten.

Anwendung der Nasenspülung:

  1. Füllen Sie die für Ihre Nasendusche benötigte Menge an abgekochtem Wasser und Salz in das Gefäß.
  2. Warten Sie, bis das Salz komplett aufgelöst und das Wasser lauwarm ist.
  3. Halten Sie den Kopf leicht schräg über ein Waschbecken und spülen sie beide Nasenlöcher nacheinander mit der Nasendusche.
  4. Schnäuzen Sie das Salzwasser nach dem Durchspülen sanft aus.

Sie sollten die Nasendusche nach der Anwendung gründlich reinigen. Wichtig ist außerdem, dass Sie die Lösung jeden Tag neu herstellen.

Inhalieren mit Kamille: Ein Dampfbad gilt als besonders wohltuend bei Erkältung

Zu den häuslichen Mitteln gegen eine Erkältung mit Husten und Schnupfen zählt das Inhalieren mit einem Kamillen-Dampfbad. Es ermöglicht Ihnen eine spürbare Verbesserung der Symptome einer Erkältung, wenngleich es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt: Der Schleim löst sich besser und auch die Schleimhäute werden beruhigt, wodurch Ihr persönliches Wohlbefinden steigt4.

Mann in grünem Pullover mit einem Handtuch über dem Kopf beugt sich über eine Schüssel mit dampfendem Wasser.

Anleitung für das Kamillen-Dampfbad bei einer Erkältung:

  1. Füllen Sie einen Topf mit Wasser und bringen Sie es zum Kochen.
  2. einige Beutel Kamillentee hinzu.
  3. Lassen Sie das Wasser ein klein wenig abkühlen, bevor Sie mit dem Inhalieren beginnen.
  4. Breiten Sie ein Handtuch über dem Kopf und der Schüssel mit dem Kamillenwasser aus, damit
    der Dampf nicht entweichen kann.
  5. Atmen Sie den Wasserdampf mit Mund und Nase für circa 10 bis 20 Minuten ein4.

Omas Hausmittel-Tipp bei einer Erkältung: Hühnerbrühe

Was bei einer Erkältung hilft? Eine frisch zubereitete Hühnerbrühe! Sie enthält viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe sowie Antioxidantien, Ballast- und sekundäre Pflanzenstoffe5. Experten bestätigen mittlerweile leicht entzündungshemmende Eigenschaften sowie eine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem5. Außerdem liefert die Brühe viel Flüssigkeit, die Betroffenen bei Husten, Schnupfen und Fieber gut tut.

Eine Hühnerbrühe braucht etwas Geduld und ist nichts für Eilige, da die Suppe nach der Vorbereitung über längere Zeit köcheln sollte. Wer krank ist, findet vielleicht einen lieben Menschen aus der Familie oder einen Freund und lässt sich bekochen.

Frische Hühnersuppe köchelt auf einem Herd in einem blauen Topf, umgeben von Zutaten und Küchenutensilien.

Rezept für Omas Hühnerbrühe:

  1. Setzen Sie ein ganzes Huhn (möglichst Bio) in einem großen Topf mit kaltem Wasser und einem Bund Suppengrün (zum Beispiel Karotten, Lauch, Sellerie und Petersilie) auf.
  2. Sie können die Suppe beliebig würzen – beispielsweise mit Salz, Pfeffer, Nelken und Piment.
  3. Lassen Sie die Brühe 1,5 bis 2 Stunden lang köcheln.
  4. Nehmen Sie das Huhn heraus.
  5. Lassen Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb laufen, um die klare Brühe zu erhalten.
Tipp:

Wenn Sie außerdem noch Nudeln in der Suppe kochen, sorgen die darin enthaltenen Kohlenhydrate für zusätzliche Energie.

Ein wertvolles natürliches Mittel gegen die Symptome einer Erkältung ist Ingwer

Ingwer besitzt viele ätherische Öle und findet deshalb bei der Behandlung einer Erkältung gern Verwendung6. Vor allem die in ihm enthaltenen sogenannten Gingerole ähneln in ihrer chemischen Struktur und Wirksamkeit dem schmerzhemmenden Aspirin7.

Person in einem grüm-weiß gestreiften Pullover schneidet Ingwer auf einem Holzschneidebrett zur Unterstützung des Immunsystems.

Rezept für den Ingwertee

  1. Schälen Sie etwas Ingwer und schneiden Sie ihn in Scheiben.
  2. Brühen Sie die Wurzelstücke mit kochendem Wasser auf.
  3. Lassen Sie den Tee für einige Minuten in einer Teekanne ziehen.
  4. Verfeinern Sie den Tee nach Belieben mit geriebener Zitronenschale.
  5. Falls Sie das Getränk süßer wollen, können Sie noch etwas Honig dazugeben.

Wem der Geschmack von purem Ingwer widerstrebt, kann die Sorte seines Lieblingstees aufbrühen und dann die Ingwerscheiben hinzugeben. Auch so entfaltet die Knolle ihren wohltuenden Effekt.

Fliederbeersaft, auch bekannt als Holunderbeersaft: Ein altbewährtes Erkältungsmittel

Die Früchte des Holunderstrauchs verfügen nachweislich über eine therapeutische Wirksamkeit bei einer Erkältung – sie wirken antioxidativ und haben einen antiviralen sowie antibakteriellen Effekt8. Der aus den Beeren gewonnene Saft ist unter anderem reich an wichtigen Vitaminen sowie wertvollen sekundären Pflanzenstoffen und enthält ätherisches Öl8. Holunderbeersaft lohnt sich bereits im Vorfeld einer Erkrankung vorzubereiten – oder auch fertig zu kaufen –, da er sowohl eine prophylaktische als auch symptomatische Wirkung hat8.

Transparente Tasse mit Holunderbeersaft steht auf einem grünen Tischset zur natürlichen Unterstützung des Immunsystems.

Zubereitung des Fliederbeersafts:

  1. Befreien Sie die Beeren von ihren Stielen.
  2. Bringen Sie die Früchte in einem Topf mit Wasser zum Kochen.
  3. Lassen Sie die Flüssigkeit eine Zeit lang köcheln.
  4. Gießen Sie die Holunderbeeren durch ein Sieb, um nur den Saft aufzufangen.
  5. Verdünnen Sie das Getränk nach Belieben mit Wasser oder Apfelsaft, falls Ihnen sein Geschmack zu kräftig ist.

Wer einen Entsafter besitzt, kann diesen natürlich auch für die Herstellung verwenden.

3. Tipps

Weitere Tipps, um eine Erkältung schnell loszuwerden

Mit Erkältungsmitteln aus der Apotheke oder Hausmitteln sind Sie bereits gut gegen Husten, Halsschmerzen und Schnupfen bei einer Erkältung gerüstet. Was neben Medikamenten, Gurgeln, Spülen oder Inhalieren in der Regel noch hilft, um den Körper im Heilungsprozess zu unterstützen, sind folgende Maßnahmen9,10:

  • Ruhe – das A und O: Entspannung sowie Schlaf sind für gewöhnlich die beste Medizin, wenn der Körper infolge einer Erkältung geschwächt ist. So kann er sich voll und ganz auf seine Selbstheilung fokussieren. Wenn es Ihnen schwerfällt, auf bestimmte Aktivitäten (zum Beispiel im Haushalt) völlig zu verzichten, empfehlen sich regelmäßige Pausen.
  • viel trinken: Um die Schleimhäute feucht zu halten, sollten Sie bei einer Erkältung genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Zudem löst sich der Schleim dadurch besser und das Abhusten fällt leichter. Besonders wohltuend und beruhigend sind wärmende Kräutertees.
  • gesund essen: Ernähren Sie sich während der Behandlung einer Erkältung möglichst ausgewogen. Umso mehr Vitamine, Mineralstoffe und weitere hochwertige Nährstoffe Ihr Körper bekommt, desto besser kann er seine Abwehrkräfte aktivieren.

Je nachdem, welche Beschwerden im Rahmen der Erkältung bei Ihnen stark ausgeprägt sind, kann auch gezielte Wärme schnelle Hilfe für mehr Wohlbefinden leisten. Tragen Sie zum Beispiel bei Halsschmerzen ein Tuch oder einen Schal. Kalte Füße lassen sich beispielsweise mit einer Wärmflasche oder einem Fußbad aufwärmen, damit der Körper wieder besser durchblutet wird.

4. Vorbeugung

Was Sie im Vorfeld tun können, um eine Ansteckung zu vermeiden

Damit es erst gar nicht zu einem grippalen Infekt kommt, gibt es ein paar einfache Verhaltensregeln, um eine Erkältung vorzubeugen11:

  • „richtig“ husten und niesen: Um eine Übertragung der Krankheitserreger über die Hände zu vermeiden, ist es ratsam, in die Armbeuge statt in die Handinnenfläche zu husten oder zu niesen.
  • regelmäßige Handhygiene: Indem Sie sich mehrmals am Tag die Hände waschen, reduzieren Sie das Risiko, sich über die Hände mit Erkältungserregern anzustecken.
  • Abstand halten: Gerade in der Herbst- und Winterzeit, wo viele Menschen unter einer Erkältung leiden, sollten Sie engen Körperkontakt zu anderen meiden.

Damit das Immunsystem gestärkt bleibt, ist ein gesunder Lebensstil ratsam11:

  • ausreichend schlafen
  • Stress vermeiden
  • sich sportlich betätigen
  • sich gesund ernähren
  • rauchfrei leben

Ebenso können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel die körpereigene Abwehr unterstützen. Sprechen Sie die Einnahme solcher Mittel zur Vorbeugung oder ergänzenden Behandlung einer Erkältung zuvor mit einem Arzt ab.

Erkältung vorbeugen

5. Arztbesuch

Wann bei einer Erkältung eine ärztliche Behandlung notwendig ist

Wann zum Arzt? Husten, Halsweh oder Schnupfen lassen sich in der Regel gut in Eigentherapie mit rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke oder Hausmitteln behandeln. Treten im Rahmen einer Erkältung jedoch zusätzlich folgende Symptome auf, sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen12:

  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • starke Kopfschmerzen
  • steifer Hals
  • Erbrechen
  • Schmerzen in der Brust

Möglicherweise liegt dann sogar eine sogenannte echte Grippe (Influenza) oder eine Lungenentzündung vor.

6. Antibiotika

Sind Antibiotika ein sinnvolles Mittel gegen eine Erkältung?

Die Behandlung einer Erkältung mit Antibiotika macht nur dann Sinn, wenn Bakterien für die Infektion verantwortlich sind. Da grippale Infekte jedoch meistens durch Viren ausgelöst werden, eignen sich Antibiotika selten, um eine Erkältung zügig loszuwerden. Sie bieten nur dann schnelle Hilfe, wenn infolge eines Atemwegsinfekts eine bakterielle Sekundärinfektion entsteht. Bei Letzterer kann eine Therapie mit Antibiotika mögliche schwerwiegende Folgeerkrankungen verhindern.

Medikamente zur Behandlung einer Erkältung.
Antibiotikatherapie bei Erkältung?

In > 90 Prozent der Fälle lösen Viren einen grippalen Infekt aus, gegen die ein Antibiotikum wirkungslos ist. Wann Antibiotika bei einer Erkältung dennoch sinnvoll sein können, erfahren Sie hier.

Mehr zu Antibiotika

FAQs

Häufig gestellte Fragen rund um die Behandlung einer Erkältung?

Welches Erkältungsmittel am besten hilft, hängt stets von den individuellen Symptomen einer erkälteten Person ab. Medikamente können Erkältungssymptome wie Husten, Halsweh oder Schnupfen lindern. Auch einige Hausmittel sorgen womöglich für ein leichtes Abklingen der Beschwerden und für mehr Wohlbefinden.


Ein Tee mit Ingwer oder Zitrone sowie verschiedene Kräutertees wie zum Beispiel Thymian-, Kamillen-, Salbei-, Anis-, Fenchel-, Lindenblüten-, Süßholzwurzel-, Holunderblüten-, Malven-, Spitzwegerich-, oder Eibischtee befeuchten die gereizten Atemwege und sorgen in der Regel für ein wohltuendes Gefühl9.


Zwingen Sie sich nicht, mehr zu trinken, als es Ihrem persönlichen Durstempfinden entspricht. Denn es gibt keine wissenschaftlichen Belege, dass bei einer Erkältung noch mehr getrunken werden sollte, als es bei gesunden Menschen empfohlen wird (rund 1,5 Liter am Tag)13.


Es ist dringend ratsam, Sport zu vermeiden. Ein grippaler Infekt schwächt das Immunsystem ohnehin. Übermäßige Bewegung bei Husten, Halsweh oder Schnupfen gefährdet die Gesundheit, da Sie dem Körper die nötigen Reserven nimmt, die er für den Heilungsprozess dringend braucht.



Medizinische Expertise:

Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Pohl-Boskamp auf seine Richtigkeit intensiv geprüft worden.

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Veröffentlicht am 08.07.2020
Letzte Aktualisierung am 21.06.2024