Atemwegserkrankungen erkennen und Symptome einordnen

Wir tun es circa 20.000 Mal am Tag und sind uns meist nicht darüber bewusst: Wir atmen. Erst wenn uns das Atmen schwerer fällt, rücken unsere Atemwege in den Fokus. Der sonst automatische und selbstverständliche Prozess belastet auf einmal den Körper. Gerade im Winter kommen akute Atemwegserkrankungen häufig vor. Doch wodurch macht sich ein Atemwegsinfekt bemerkbar, ab wann ist eine Erkrankung der Atemwege chronisch und was lässt sich dagegen tun?
Wodurch entstehen Atemwegserkrankungen?
Beim Einatmen können neben dem lebenswichtigen Sauerstoff auch andere Partikel in die Atemwege gelangen, wie zum Beispiel:
- Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Pilze)
- Hausstaub
- Pollen
- Rauch
- Schadstoffe (Feinstaub, Ozon, Stickstoffoxid)
Setzen sie sich an den Schleimhäuten der Atemwege fest, können sie verschiedene akute Atemwegserkrankungen auslösen. Chronische Erkrankungen entstehen über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel durch dauerhafte Entzündungen oder Reizungen der Atemwege.
Außerdem sind manchmal bestimmte körperliche Gegebenheiten für Erkrankungen der Atemwege verantwortlich. Dazu gehören:
- erbliche Veranlagungen
- Gendefekte
- anatomische Besonderheiten
- Verletzungen
Eine sorgfältige Diagnostik ist wichtig, damit Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt die richtige Behandlungsmethode wählen können.
Was sind Atemwegserkrankungen und wie äußern sie sich?
Funktionieren die Atmung und daran beteiligte Organe nur eingeschränkt, sprechen Mediziner von Atemwegserkrankungen. Auslöser sind oft Krankheitserreger (zum Beispiel Viren und Bakterien) oder Partikel aus der Luft (beispielsweise Staub, Pollen und Zigarettenrauch). In manchen Fällen steckt auch eine erbliche Veranlagung dahinter. Alle diese Faktoren reizen die Schleimhäute und/oder stören die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege, die sogenannte mukoziliäre Clearance.
Ist die mukoziliäre Clearance gestört, können sich die sogenannten Flimmerhärchen (Zilien), die sich auf der Schleimhaut der Atemwege befinden, weniger gut bewegen. Ähneln sie sonst einem Kornfeld im Wind, ist es ihnen im eingeschränkten Zustand nicht mehr möglich, Atemwegssekret mit anhaftenden Krankheitserregern und anderen Fremdpartikeln durch rhythmische Bewegungen aus dem Körper zu transportieren. Zudem verändert sich das von den Schleimdrüsen produzierte Atemwegssekret während einer Atemwegserkrankung in ein schlecht abtransportierbares zähflüssiges Sekret. Es kommt zu Symptomen wie Husten oder Schnupfen.
Alles zur mukoziliären Clearance
Primär bemerken Betroffene die Probleme vielleicht an nur einer Stelle wie Nase, Nasennebenhöhlen, Mundhöhle, Rachen oder Lunge. Dadurch, dass die gesamten Atemwege miteinander verbunden sind, tauchen die Beschwerden jedoch für gewöhnlich in mehreren Bereichen gleichzeitig auf. Dies ist auch darin begründet, dass die mukoziliäre Clearance in den oberen und unteren Atemwegen zu finden ist.
Akute versus chronische Atemwegserkrankungen
In der Regel unterscheiden Ärzte zwischen akuten und chronischen Atemwegserkrankungen. Insbesondere Erkältungen gehören zu den typischen akuten Atemwegserkrankungen, bei denen die mukoziliäre Clearance gestört ist. Meist durch Viren oder seltener durch Bakterien ausgelöst, bestehen die Symptome von akuten Atemwegsinfektionen zwar nur über einen begrenzten Zeitraum, die Beschwerden sind jedoch sehr lästig und beeinträchtigen den Alltag von Erkrankten. Nach 1 bis 2 Wochen sind Betroffene in der Regel wieder genesen1.
Bei chronischen Atemwegserkrankungen halten die Symptome meist über mehrere Monate an2,3. Üblicherweise sprechen Fachleute von einer Chronifizierung, wenn die Beschwerden länger als 3 Monate anhalten2. Sie entstehen oft infolge einer Vorschädigung der Atemwege (zum Beispiel durch Rauchen oder andere Erkrankungen). Das macht Betroffene anfälliger für akute Infekte. Chronische Erkrankungen der Atemwege sind zum Beispiel
- Asthma bronchiale,
- chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder
- chronische Bronchitis.
Betroffene sind dann in ihrem Alltag durch die erschwerte Atmung eingeschränkt, was sehr belastend ist.
Manchmal fällt es schwer, die einzelnen Erkrankungen der Atemwege voneinander zu unterscheiden. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt kann bei der Klärung hilfreich sein.
Was sind typische Symptome von Atemwegserkrankungen?
So unterschiedlich Atemwegserkrankungen sein können, die Anzeichen ähneln sich in vielen Fällen. Häufig treten im Zusammenhang mit Problemen der Atemwege folgende Symptome auf:
- Husten
- Schnupfen
- Atembeschwerden (Geräusche beim Atmen, Atemnot)
- vermehrte Schleimproduktion
- allgemeine Abgeschlagenheit
- Kopfschmerzen
Hinzu kommen außerdem gelegentlich Fieber, Gliederschmerzen oder sogar Schmerzen im Brustkorb.
Wenn sich erste erkältungstypische Krankheitsanzeichen wie Husten, Schnupfen oder Druckkopfschmerzen bemerkbar machen, hilft Ihnen GeloMyrtol® forte. Der pflanzliche Schleimlöser aktiviert Ihren natürlichen Abwehrmechanismus, indem es die Selbstreinigungsfunktion Ihrer Atemwege wieder in Schwung bringt.
Welche Atemwegserkrankungen gibt es?
Bei der Vielzahl von Atemwegserkrankungen lässt sich manchmal schwer unterscheiden, um welche Erkrankung es sich handelt. Nur wenn die gesamte anatomische Einheit der Atemwege gesund ist, können die Atmung und Abwehr von Krankheitserregern vollumfänglich funktionieren. Somit macht es letztendlich keinen Unterschied, welcher Teil des Atmungssystems gestört ist.
Die meisten kennen es: Eine Erkältung beginnt oft mit fließendem Schnupfen. Häufig folgt im weiteren Verlauf aber auch Reizhusten oder sogar festsitzender Husten. Das liegt daran, dass die Schleimhaut der Atemwege eine Einheit bildet. Stören beispielswese Viren die mukoziliäre Clearance, so wirkt sich das auf die gesamten Atemwege aus und es treten mehrere Symptome gemeinsam auf.
Die unzähligen Zilien der Atemwege führen eine immer gleiche Bewegung aus – ähnlich einem Kornfeld im Wind. So befreien sie die Atemwege wie ein Fließband von im Schleim gebundenen Krankheitserregern und Schadstoffen.
GeloMyrtol® forte wirkt in den gesamten Atemwegen: Es aktiviert die mukoziliäre Clearance und befreit die Atemwege, damit Sie wieder unbeschwert atmen können.
Lernen Sie hier verschiedene Erkrankungen der Atemwege im Überblick kennen, damit Sie Ihre Beschwerden besser einordnen können. Je nachdem, ob es sich um einen akuten Atemwegsinfekt oder eine chronische Atemwegserkrankung handelt, lässt sich daraufhin eine geeignete Therapie einleiten.
Bronchitis
Eine Bronchitis liegt vor, wenn die Schleimhaut in den Bronchien entzündet ist. Verantwortlich dafür sind meistens Viren4. Insbesondere in der kalten Jahreszeit gehört die akute Bronchitis zu den häufigsten Atemwegserkrankungen4. Etwa 160 von 100.000 Personen erkranken im Winter pro Woche daran4.
Halten Husten und Auswurf über mindestens 3 Monate im Jahr in mindestens 2 aufeinanderfolgenden Jahren an, lautet die Diagnose chronische Bronchitis.
COPD
COPD ist die Abkürzung für das Englische chronic obstructive pulmonary disease. Es handelt sich um eine fortschreitende Lungenerkrankung, bei der das Lungengewebe dauerhaft geschädigt und die Atemwege verengt sind. Die Ursache ist in 80 bis 90 Prozent der Fälle Rauchen6.
Diese Schädigungen sind bei der COPD auch durch die Gabe von atemwegserweiternden Medikamenten (sogenannten Bronchodilatatoren) nicht vollständig reversibel5.
Typische Symptome der COPD sind anhaltender Husten, Atemnot und vermehrter Auswurf. Diese Beschwerden können sich im Laufe der Zeit verschlimmern und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Als Hauptursache gilt das Rauchen7.
Im Unterschied dazu ist die chronische Bronchitis eine langanhaltende und immer wiederkehrende Entzündung der Bronchien. Sie führt ebenfalls zu Husten und Auswurf, ist aber im Gegensatz zur COPD nicht mit einer dauerhaften Verengung der Bronchien verbunden.
Nasennebenhöhlenentzündung
Sind die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen entzündet, handelt es sich um eine Sinusitis. Auch hier unterscheiden Mediziner je nach Dauer der Symptome zwischen einer akuten (die meist bis zu 14 Tage dauert) und einer chronischen (länger als 3 Monate) Verlaufsform3. Als typische Beschwerden gelten:
- Druckkopfschmerz (verstärkt sich beim Bücken)
- ungewöhnliche Menge und Konsistenz des Sekretflusses
- behinderte Nasenatmung
- Husten
- Zahnschmerzen
- Postnasal Drip
Mandelentzündung
Starke Halsschmerzen, Probleme beim Schlucken, Fieber und allgemeines Unwohlsein kennzeichnen eine Entzündung der Mandeln im Gaumenbereich. Die Erkrankung heißt fachsprachlich Tonsillitis oder auch Angina tonsillaris. Eine akute Mandelentzündung verschwindet mit der richtigen Therapie nach etwa 1 bis 2 Wochen8. Aber seien Sie vorsichtig: Unbehandelt kann sie auch chronisch werden.
Kehlkopfentzündung
Eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut (Laryngitis) macht sich durch Heiserkeit, Husten und Halsschmerzen bemerkbar. Manchmal haben Betroffene sogar keine Stimme mehr. Während akute Kehlkopfentzündungen meist durch Erkältungsviren entstehen, sind für eine chronische Laryngitis in der Regel Umwelteinflüsse oder Nikotinkonsum verantwortlich.
Ihre Stimme hört sich nach 3 Wochen immer noch so an, als hätten Sie einen Frosch im Hals? Suchen Sie in dem Fall unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie die Ursache abklären9.

Erkältung
Über 200 verschiedene Erkältungsviren können einen grippalen Infekt, also eine Erkältung auslösen10. Zu den klassischen Anzeichen zählen Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Viele Betroffene fühlen sich zudem schlapp. Nach etwa 1 Woche klingen die Beschwerden häufig wieder ab1.
COVID-19
Typisch für die allgemein als Corona bekannte Erkrankung COVID-19, die meist initial als Atemwegsinfekt in Erscheinung tritt, sind klassische Erkältungssymptome wie Husten und Schnupfen. Bei einem leichten Krankheitsverlauf verschwinden diese oft innerhalb von 1 bis 2 Wochen wieder11. Gelegentlich kommt es bei Betroffenen auch zu einem gestörten Geruchs- sowie Geschmackssinn. Manchmal bleiben Infizierte sogar ohne Krankheitszeichen. Ein schwerer Verlauf kann mit einer Lungenentzündung einhergehen.
Grippe
Bei der Grippe oder fachsprachlich Influenza handelt sich um eine Atemwegsinfektion mit teilweise sehr schweren Verläufen. Verursacht wird die Grippe durch Influenza-Viren. Wer sich mit den aggressiven Viren angesteckt hat, bemerkt oft plötzlich Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit, Fieber, Gliederschmerzen und Husten.
Verschiedene Atemwegserkrankungen lösen unterschiedliche Symptome aus, die im Alltag sehr belastend sein können. Lesen Sie hier mehr zur richtigen Therapie:
(Allergischer) Schnupfen
Schnupfen zeigt sich in der Regel als Hauptsymptom einer Erkältung12. Falls er dauerhaft auftritt oder je nach Saison immer wiederkehrt, kann es sich auch um einen allergischen Schnupfen (allergische Rhinitis) handeln. Diesen lösen sogenannte Allergene aus. Das sind äußere Einflüsse wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Gelangen sie an die Nasenschleimhaut oder Bindehaut der Augen eines Allergikers, macht sich die Allergie durch Niesattacken, eine laufende Nase oder tränende Augen bemerkbar. Wie Sie unterscheiden, ob es sich beim Schnupfen um Erkältung oder Allergie handelt, lesen Sie hier:
Asthma bronchiale
Asthma ist eine chronische Entzündung der Bronchien. Die Erkrankung zeigt sich durch Symptome wie Husten, pfeifende Atmung, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit oder sogar Luftnot13. Personen mit Asthma nehmen die Beschwerden meist am frühen Morgen oder nachts besonders deutlich wahr13. Asthma bronchiale ist nicht heilbar, lässt sich jedoch gut behandeln.
Lungenentzündung
Bei einer Lungenentzündung (Pneumonie) sind die Lungenbläschen und/oder das Lungengewebe entzündet. Verantwortlich für die Atemwegserkrankung sind meist Bakterien14. Sie zeigt sich unter anderem durch Fieber, Husten, Schüttelfrost oder Luftnot. Eine Lungenentzündung tritt entweder akut oder chronisch auf.
Etwa jede 7. Lungenentzündung muss im Krankenhaus behandelt werden14.
Was lässt sich gegen Atemwegserkrankungen tun?
Akute Atemwegsinfektionen wie ein grippaler Infekt oder eine Sinusitis heilen oft nach etwa 1 bis 2 Wochen wieder aus1. Die unangenehmen Symptome können Sie meist gut behandeln. Es bieten sich je nach Krankheitszeichen beispielsweise pflanzliche Schleimlöser, abschwellende Nasentropfen, Inhalationen oder fiebersenkende Medikamente an.
Alles zu pflanzlichen Schleimlösern
GeloMyrtol® forte aktiviert bereits bei den ersten Krankheitsanzeichen einer Sinusitis und Bronchitis die mukoziliäre Clearance, indem es zähen Schleim löst und die Produktion von dünnflüssigerem Sekret anregt15,16. Gleichzeitig hemmt GeloMyrtol® forte das Wachstum der häufigsten bakteriellen und viralen Erreger von Atemwegsinfektionen, dieser Effekt konnte in geeigneten in-vitro-Modellen (wissenschaftliche Laboruntersuchung z. B. Reagenzglas) nachgewiesen werden.
Indem es den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, die mukoziliäre Clearance, aktiviert, trägt GeloMyrtol® forte zu einer verkürzten Krankheitsdauer bei17,18,19. Gegen Beschwerden wie Husten, Schnupfen, Druckkopfschmerz bei Sinusitis und Bronchitis entfaltet GeloMyrtol® forte seine Wirkung und sorgt für befreite Atemwege.
Zusätzlich können Hausmittel die Symptome von Atemwegsinfektionen in manchen Fällen lindern. Bei bakteriell bedingten Atemwegsinfekten kommen gelegentlich auch Antibiotika zum Einsatz.
Zu unterscheiden sind akute und chronische Atemwegsinfektionen. Zu ersteren gehören zum Beispiel Erkältungen, COPD ist wiederum eine chronische Atemwegserkrankung. Auch auf die Dauer kommt es an: Chronisch sind die Beschwerden, wenn sie über mehrere Monate anhalten2,3.
Zu den typischen Symptomen von Asthma zählen ein Pfeifen beim Atmen, Husten, Kurzatmigkeit oder Luftnot. Die Beschwerden treten meistens nachts oder morgens auf13. Ärzte können die Erkrankung feststellen, indem sie unter anderem einen Lungenfunktionstest bei Ihnen durchführen.
Als schwer gelten Atemwegserkrankungen, die besonders starke Symptome hervorrufen, unheilbar oder häufig mit Komplikationen verbunden sind. Darunter fällt beispielsweise COPD. Bei der Erkrankung sind die Atemwege dauerhaft verengt und Betroffene leiden unter Atemnot.
Bei verengten Atemwegen findet der normale Atmungsprozess nur noch eingeschränkt statt. Betroffene bekommen schlechter Luft und der Körper wird im schlimmsten Fall nur noch ungenügend mit Sauerstoff versorgt. Aus dem Grund sollten Sie die Atemwegsgesundheit schnellstmöglich wiederherstellen.